Der PPV ist ein Fachverband des Vereins Schweizerischer Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer (VSG) und umfasst zur Zeit rund 75 Mitglieder.
Fachverband der Psychologie- und Pädagogik-Lehrpersonen der Sekundarstufe II und Fachpersonen,
die an psychologischen und pädagogischen Fragen der Schulentwicklung interessiert sind
Ausblick Weiterbildungen
Lernwirksam unterrichten mit digitalen Tools und KI
Dienstag, 29. Oktober 2024, 15.00 – 17.00 Uhr (online)
Freitag, 08. November 2024, 9.30 – 16.30 Uhr (Präsenz)
Donnerstag, 28. November 2024, 9.30 – 16.30 Uhr (individuelles Arbeiten am eigenen Unterrichtsprojekt mit Online-Coaching)
Freitag, 13. Dezember 2024, 9.30 – 16.30 Uhr (Präsenz)
Durchgeführt von Dr. Carina Klein und Dr. David Schmocker (PPV-Vorstandsmitglied)
Digitale Tools sowie der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) können den Unterricht auf verschiedenen Ebenen bereichern: Sie regen Schülerinnen und Schüler zur vertieften Auseinandersetzung mit den Lerninhalten an, aber auch zu mehr Interaktion, Kollaborationen oder Reflexion.
In dieser Weiterbildung lernen Sie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten kennen und erwerben wesentliche Kompetenzen, um digitale Tools und KI lernwirksam im eigenen Unterricht einzusetzen. Bei der Entwicklung Ihrer persönlichen Einsatzszenarien werden Sie individuell durch die Kursleitung betreut.
«Unterwegs ins Studium» 13. HSGYM-HERBSTTAGUNG DER FACHKONFERENZEN
Fachkonferenz Pädagogik & Psychologie (PP)
Donnerstag, 14. November 2024, 16.30 – 18.00 Uhr
Durchgeführt von Dr. Nadja Badr (PPV-Vorstandsmitglied)
Die diesjährige Vertiefung des Tagungsthemas ‘Unterwegs ins Studium’ beleuchtet den Übergang von der Sek II in die Studieneingangsphase und verschafft Einblick in die Anforderungen und Betreuungsmöglichkeiten von Hochschulen. Dies ermöglicht PP-Lehrpersonen, ihr Verständnis für die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Schüler*innen im Hinblick auf ein sozialwissenschaftliches Studium zu vertiefen. Die PH, ZHAW und UZH werden mittels kurzen Steckbriefen darlegen, welche Anforderungen sie zu Beginn des Studiums stellen und welche Voraussetzungen eine erfolgreiche Transition ins Studium erleichtern. Zudem werden moderne Unterrichtsformen wie z.B. selbstorganisiertes Lernen und Assessment/ Feedback zu Studierfähigkeit thematisiert, die während des Gymnasiums auf sozialwissenschaftliche Studiengänge vorbereiten. Den dritten Schwerpunkt des Treffens bilden die aktuellen Neuerungen durch den nationalen Rahmenlehrplan und die (künftige) Konstitution des Schwerpunktfachs Philosophie, Pädagogik und Psychologie.
Das ist mein Lehrplan: Plane bitte meinen Unterricht!? – Generative KI an Maturitätsschulen
Freitag, 17. Januar 2025, 9.00 – 16.00 Uhr
Durchgeführt von Dr. David Schmocker (PPV-Vorstandsmitglied)
Studien zeigen, dass KI von Schülerinnen und Schülern rege genutzt wird. Zeit also, sich als Lehrperson ebenfalls mit den Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten von KI auseinanderzusetzen, um sie effektiv und reflektiert im und für den Unterricht zu nutzen.
Die Weiterbildung richtet sich an Lehrpersonen ohne vertiefte Vorkenntnisse im Bereich KI. Sie bietet eine Einführung in KI und praktische Anwendungsbeispiele für die Unterrichtsgestaltung, etwa die Entwicklung von Lernzielen und -aktivitäten, die Entwicklung von Prüfungsfragen oder den Einsatz bei Exkursionen und Projektwochen.
Aufmerksamkeit in Zeiten stetiger Ablenkung
Freitag, 6. Dezember 2024 13.30 – 16.30 Uhr
Durchgeführt von Dr. Nadja Badr (PPV-Vorstandsmitglied) und Kaspar Lüdi (PP Lehrperson an Kantonsschule Nord)
Empirische Forschung bestätigt, was viele Lehrpersonen während und ausserhalb des Unterrichts beobachten: Die für ein vertieftes Lernen unverzichtbare Aufmerksamkeit nimmt stetig ab. Ein wesentlicher Grund stellt die ständige Verfügbarkeit digitaler Geräte und Dienste dar: 2022 verbrachten Amerikanerinnen und Amerikaner im Durchschnitt 13 Stunden pro Tag mit digitaler Technik (Kommunikation, Social Media, Streaming, Informationen/Dienstleistungen, Gaming, Shopping, Content-Erstellung usw.) und auch hierzulande dürfte die Nutzung mittlerweile ähnlich intensiv sein. Nebst vielen Vorteilen verursacht die digitale Technik Ablenkung durch ‹Multitasking›, durch eintreffende Benachrichtigungen oder auch durch die blosse Menge von Informationen. Für Lehrpersonen stellt sich somit die Frage, wie sie mit den neuen Herausforderungen umgehen und zur Stärkung der Aufmerksamkeit beitragen können.
Lernwirksam unterrichten mit digitalen Tools und KI – Holangebot für Schulen
4 Termine nach Vereinbarung
Durchgeführt von Dr. Carina Klein und Dr. David Schmocker (PPV-Vorstandsmitglied)
Digitale Tools sowie der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) können den Unterricht auf verschiedenen Ebenen bereichern: Sie regen Schülerinnen und Schüler zur vertieften Auseinandersetzung mit den Lerninhalten an, aber auch zu mehr Interaktion, Kollaborationen oder Reflexion.
In dieser Weiterbildung lernen Sie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten kennen und erwerben wesentliche Kompetenzen, um digitale Tools und KI lernwirksam im eigenen Unterricht einzusetzen. Bei der Entwicklung Ihrer persönlichen Einsatzszenarien werden Sie individuell durch die Kursleitung betreut.
Gemeinsam stark: Kollaborativ den Unterricht gestalten
Freitag, 21. Februar 2025, 9.30 – 16.00 Uhr
Durchgeführt von Dr. Caroline Suter (PPV-Vorstandsmitglied) und Dr. David Schmocker (PPV-Vorstandsmitglied)
Die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts kann ein einsamer Prozess sein, muss es aber nicht – Kollaboration im Fachteam und darüber hinaus macht Spass und bereichert den Unterricht. In der Weiterbildung lernen Sie Möglichkeiten und Arbeitstechniken kennen, wie durch effektive Teamarbeit und verbesserte Kommunikation der eigene Unterricht effizient weiterentwickelt werden kann, um das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu bereichern und ihre (über-) fachlichen Kompetenzen zu stärken. Der Fokus liegt auf der kollaborativen Zusammenarbeit von Lehrpersonen innerhalb und zwischen Fachbereichen. Die Weiterbildung kann allein oder mit Lehrpersonen, mit denen Sie zusammenarbeiten möchten, besucht werden.
Internationale PP-Fachtagung zum Thema ‘Normen und Werte des Handelns im Pädagogik- & Psychologieunterricht‘
Freitag, 7. März 2025, 9.15 – 16.45 Uhr
Durchgeführt von Dr. Nadja Badr (PPV-Vorstandsmitglied), Dr. Oktay Bilgi, Prof. Dr. Katharina Gather, Prof. Dr. Roland Reichenbach und weitere Workshop-Leiterinnen und -Leiter
Weiterbildung zum Unterrichtsthema «Normen und Werte des Handelns» organisiert von Dr. Nadja Badr. Eröffnet wird die Tagung mit erziehungswissenschaftlichen Impulsreferaten von Prof. Dr. Roland Reichenbach und Dr. Otkay Bilgi. Prof. Dr. Katharina Gather wird in einem fachdidaktischen Impuls die erziehungswissenschaftlichen Beiträge einrahmen. Zudem erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in zwei Workshops mit unterrichtsrelevanten Beispielen auseinanderzusetzen
Vergangene Weiterbildungstagungen
Dienstag, 10.09.2024
Künstliche Intelligenz in Pädagogik und Psychologie – Perspektiven für den PP-Unterricht
Am Dienstag, 10. September 2024 führte Dr. David Schmocker am Weiterbildungszentrum der Universität Zürich durch einen spannenden Tag vertiefter Auseinandersetzung mit und praktischer Anwendung von KI-Tools im Rahmen des PP-Unterrichts.
KI hat Auswirkungen auf das Bildungssystem und auf die beiden Disziplinen Pädagogik und Psychologie. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten, wichtige pädagogische und psychologische Konzepte im Kontext von KI zu vertiefen und im PP-Unterricht zu thematisieren (z.B. Lernprozesse, Chancengleichheit oder Wahrnehmung). Im Verlauf des Kurses wurden sowohl praktische als auch theoretische Aspekte von KI thematisiert. Insbesondere der Einfluss und die Anwendung von KI im PP-Unterricht standen im Vordergrund und wurden anhand praktischer Aufträge diskutiert. Der Schwerpunkt dieses Kurses lag auf der Wirkung von KI, ihrer Verknüpfung mit pädagogischen und psychologischen Lehrinhalten und ihrer praktischen Anwendung im Unterricht.
Aufgrund hoher Nachfrage wird dieser Kurs 2025 erneut angeboten.
Nach der Weiterbildung fand die Jahresversammlung des PPV statt mit einem Grusswort durch Dr. Lucius Hartmann im Namen des VSG .
freitag, 08.09.2023
Transkulturelle Pädagogik - Impulse aus China
Die Weiterbildung in Zürich konnte aufgrund zu wenig Anmeldungen nicht durchgeführt werden. Die Mitgliederversammlung des PPV fand in Olten statt.
freitag, 04.11.2022
‘Verspielte Kindheit‘ - Kindheit und Spiel als Themen des PP-Unterrichts
Die Weiterbildung fand im Schweizer Kindermuseum in Baden (AG) statt – ein sehr schöner Ort für ein PP-Treffen. Daniel Kaysel, Leiter des Kindermuseums, bot zusammen mit seinem Team Workshops zum Thema ‘Kindheit und Spielzeug im Wandel’ und zum ‘Museum als ausserschulischem Lernort’ an. Am Nachmittag konnten Workshops zum ‘Einsatz von Quellen im Unterricht zum Thema Kindheit und Familie im 20. Jahrhundert in der Schweiz’ bei Caroline Suter, Doktorandin am Institut für Erziehungswissenschaft, UZH und PP-Lehrerin an der KS Baden, und zu ‘Spiel(-en) im PP-Unterricht’ bei Dr. David Schmocker, Hochschuldidaktischer Projektleiter an der UZH und PP-Lehrer an der KS Baden, besucht werden.
Nach der Weiterbildung fand die Jahresversammlung des PPV statt.
Freitag 27.08.2021
Identität und soziale Medien im Zeitalter der Konsumkultur (mit Fokus auf Jugendliche)
Am Freitag, 27. August 2021 fand die letzte PP(P)-Weiterbildungstagung mit Prof. Dr. Wolfgang Ullrich (Kulturwissenschaftler und Kunsthistoriker) in Zürich (oder allenfalls online) statt. - Worum ging es?
Konsum prägt die Gesellschaft und die Identitätsentwicklung von Jugendlichen. Viele junge (und auch ältere) Menschen identifizieren sich häufig mit begehrten Objekten oder Dienstleistungen, für die bezahlt wurden. Deshalb wird die Gegenwart als ‚Zeitalter der Konsumkultur‘ bezeichnet. Soziale Medien „helfen“, die (Konsum-)Identität noch stärker zu inszenieren. Aufgrund dieses Befundes stellen sich für unsere PPP-Unterrichtsfächer interessante Fragen: Was bedeutet Konsumkultur für Identitätsentwicklung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter? Welche In- bzw. Outgroup-Prozesse erzeugen bestimmte konsumkulturelle Bedingungen? Welche ethischen und verhaltenspsychologischen Überlegungen helfen, das Konsumverhalten individuell und gemeinschaftlich so zu steuern, dass negative Folgen reduziert werden können?
Unser Referent Wolfgang Ullrich öffnete mittels Impulsen und Auszügen aus seinen Büchern einen Denkraum, den wir mit Live-Beiträgen von Schüler*innen und in Workshops vertieft haben, um . wichtige Grundbegriffe der Konsumkultur zu klären, den Zusammenhang zwischen Konsum, sozialen Medien und Identität(sentwicklung) aufzuarbeiten und kritisch zu hinterfragen.
Freitag 30.08.2019
Beziehung – liebe - Bindung
Am 30. August 2019 fand die PP(P)-Weiterbildungstagung zum Thema ‚Beziehung - Liebe - Bindung‘ stattfinden und stellte folgende Fragen:
Was stärkt Paar- und Eltern-/Kind-Beziehungen? (Referat Prof. Guy Bodenmann)
Was heisst Beziehung, was heisst Liebe und welche Bedeutung haben Bindungen? (Referat Prof. Guy Bodenmann)
Wie kann das Thema «Beziehung, Liebe und Bindung» im PP(P)-Unterricht kognitiv und affektiv anregend unterrichtet werden? (Workshops von Mirta Boesch und Niklaus Schefer)
Welche ethischen Verpflichtungen prägen Familienbeziehungen (Referat Prof. Jörg Löschke)
Unter den folgenden Links kannst du die Referatsunterlagen herunterladen:
G. Bodenmann: Eltern-Kind-Beziehungen - Folien
G. Bodenmann: Paarbeziehungen - Folien
M. Boesch: Veränderungen der Eltern-Kind-Beziehung aus philosophischer, psychologischer und pädagogischer Perspektive - Unterlage
N. Schefer: Heteronormativität und andere Liebesformen (LGBTI*) Folien / Textdossier
J. Löschke: Ethik in Beziehungen / Familienethik - Folien
UNTERLAGEN ZUR Konferenz für fach(didaktik)-Dozierende pädagogik- psychologie & Tagung für pädagogik- und psychologie-lehrpersonen
Die Zürcher Tagung 2018 initiierte die Zusammenarbeit der schweizerischen, österreichischen und deutschen Dozierenden für Fachdidaktik Pädagogik und Psychologie. Es wird ein internationales Forum im deutschen Sprachraum von Dozierenden dieser beiden Fachdidaktiken aufgebaut und eine starke Kooperation mit dem bestehenden Forum für Didaktik der Philosophie und Ethik initiiert. Der PPV bemüht sich, im Dialog mit den Fachdidaktik-Dozierenden und an der Thematik interessierten Lehrpersonen die Ergebnisse und Anregungen aus der Tagung weiterzuentwickeln. Zur gegebenen Zeit werden wir darüber informieren.
Unter den folgenden Links können die wichtigen Tagungsunterlagen heruntergeladen werden:
G. Bovet: Folien zum Vortrag zu den Entwicklungslinien der FD Psychologie, Literaturliste
P. Geiss: Folien zum Vortrag zur Paradigmenorientierung
W. Ruch: Folien zum Vortrag zur Positiven Psychologie; Aufsätze zum Thema: Ruch & Wagner; Ruch & Proyer; Aufsatz zu Charakterstärke und Schule: Ruch & Wagner
D. Wetzel: Folien zum Vortrag zum Resonanzkonzept; Aufsatz zum Thema; Lesetipp zum Thema Resonanz (von S. Witte)
L. Criblez: Folien zum Vortrag zur Situation des Schwerpunktfaches PPP
D. Mombelli/N. Schefer: Folien zum Vortrag ‘20 Jahre Schwerpunktfach PPP in der Schweiz’
Leitung: Dr. N. Badr, in Zusammenarbeit mit Dr. B. Bertschy, Dr. N. Schefer und DDr. P. G. Geiss
Mitgliederversammlung
Nächste Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung 2025 findet am 18. September um 16:15 in Zürich statt.
Mitgliederversammlung 2024
Die Mitgliederversammlung 2024 fand am 10. September in Zürich statt.
Aktuelle PPV-Informationen
Die Revision der FMS ist in den meisten Kantonen abgeschlossen. Die Stärkung des berufsfeldspezifischen Unterrichts führt an vielen Schulen zu einer leicht stärkeren Gewichtung der PP(P)-Fächer, inkl. Soziologie.
Im Oktober beginnt das Projekt ‚Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität‘ (https://www.edk.ch/dyn/12475.php) . Bei der Überarbeitung der Fachlehrpläne des Rahmenlehrplans werden Mitglieder des PPV-Vorstands im Bereich PP mitarbeiten.
Wie schon in früheren Informationen erwähnt, soll das Schwerpunktfach PPP im Kontext des Projekts ‚Gymnasium 2022‘ (https://www.zh.ch/de/bildung/schulen/maturitaetsschule/projekte-maturitaetsschulen/projekt-gymnasium-2022.html ) im Kanton Zürich eingeführt werden. Derzeit wird ein kantonaler Muster-lehrplan erarbeitet. Auszüge daraus werden an der HSGYM-Konferenz vom 19. November (online) vorgestellt.
Das internationale Forum ‚Fachdidaktik der Pädagogik und Fachdidaktik der Psychologie‘ ist ein Forum zur Stärkung und Vernetzung der Fachdidaktiken der beiden Felder: http://www.fachdidaktikforum.com.
Die Sektion Fachdidaktik der Pädagogik des Forums führte am 11. Mai 2023 die zweite internationale Fachtagung zum Thema ‚Fachdidaktische Konzepte im Psychologieunterricht an beruflichen Schulen’ durch.
Die Sektion Fachdidaktik der Psychologie führt am 07. Mai 2025 die zweite internationale Fachtagung zum Thema `Normen und Werte des Handelns im Pädagogik- & Psychologieunterricht` durch.
Hinweise auf Artikel und Publikationen
HINWEIS AUF PPV-Spezifische publikationen
Initiiert durch die Konferenz für Fachdidaktikdozierende und Tagung für PPP-Lehrpersonen, die wir im August 2018 in Zürich durchgeführt haben, ist eine durch Dr. Dr. Paul Geiss und Dr. Maria Tulis-Oswald redigierte fachdidaktische Publikation im Handel erhältlich: Psychologie unterrichten (UTB 2020). Darin sind auch Beiträge von PPV-Mitgliedern enthalten:
Nadja Badr, Dominik Mombelli & Niklaus Schefer berichten über das schweizerische Triplefach PPP ‚Der Mensch im Zentrum – Das Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie an Schweizer Gymnasien‘.
Markus Gerteis steuert einen Artikel mit dem Titel ‘Didaktische Orientierungen von Psychologielehrpersonen und Entwicklungs-möglichkeiten für den Schweizer Psychologieunterricht’ bei.
Nadja Badr erläutert die Grundzüge der dialogischen (Fach-)Didaktik im Beitrag ‚Dialogische Fachdidaktik Psychologie‘.
Markus Gerteis erläutert in seinem Beitrag ‘Fachliche Kernfragen als strukturierender und reduzierender Ansatz im Psychologieunterricht’ in der Publikation Psychologiedidaktik und Evaluation XIII (M. Krämer, J. Zumbach, & I. Deibl, (Hrsg.) (2020). Aachen, Deutschland: Shaker Verlag (S. 185-192)) einen psychologiedidaktischen Ansatz, der mit der Klärung von Kernfragen zu Struktur und fundamentalen Ideen eines Themenbereichs ansetzt. Er problematisiert auch das Verhältnis zwischen Überblicks- oder exemplarischem Wissen und zwischen Wissenschaft und Lernendenbedürfnissen. Sein fachdidaktischer Ansatz greift dabei unterrichtsmethodisch bedeutsame Aspekte wie die didaktische Reduktion und das Dilemma der Wissenschaftsüberheblichkeit auf.
Der Beitrag ist auch online verfügbar unter: https://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/3867
HINWEISE AUF Artikel im Gymnasium helveticum
In der Ausgabe 4/2018 ist ein Artikel zum Jubiläum ‘20 Jahre Schwerpunktfach Philosophie/Pädagogik/Psychologie (PPP) in der Schweiz’ abgedruckt. Hier der Link zum Artikel.
In der Ausgabe 3/2020 ist ein Artikel zum Fernunterricht aus kommunikationspsychologischer Sicht erschienen. Hier der Link zum Artikel.
“Bildung beginnt mit Neugierde. Man töte in jemandem die Neugierde ab, und man stiehlt ihm die Chance, sich zu bilden. Neugierde ist der unersättliche Wunsch zu erfahren, was es in der Welt alles gibt. Sie kann in ganz verschiedene Richtungen gehen: hinauf zu den Gestirnen und hinunter zu den Atomen und Quanten; hinaus zu der Vielfalt der natürlichen Arten und hinein in die phantastische Komplexität eines menschlichen Organismus; zurück in die Geschichte von Weltall, Erde und menschlicher Gesellschaft, und nach vorn zu der Frage, wie es mit unserem Planeten, unseren Lebensformen und Selbstbildern weitergehen könnte. Stets geht es um zweierlei: zu wissen, was der Fall ist, und zu verstehen, warum es der Fall ist.
Die Menge von dem, was es zu wissen und zu verstehen gibt, ist gigantisch, und sie wächst mit jedem Tag. Sich zu bilden kann nicht heißen, außer Atem hinter allem herzulaufen. Die Lösung ist, sich eine grobe Landkarte des Wissbaren und Verstehbaren zurechtzulegen und zu lernen, wie man über die einzelnen Provinzen mehr lernen könnte. Bildung ist also ein doppeltes Lernen: Man lernt die Welt kennen, und man lernt das Lernen kennen.”
(aus: Peter Bieri (1944-2023): Wie wäre es, gebildet zu sein (2005))